Montag, 29. April 2013
Beginn: 20.00 Uhr
Eintritt: 7 Euro
Domstube im Gaffel am Dom
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
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Domstube im Gaffel am Dom
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
zum Thema „Bin ich schön“ in angenehmer Nachbarschaft zu Barby Puppen und Bildern von Schönheitsoperationen hielt. Da sein Roman „Leichenspiele“ teilweise in einer Schönheitsfarm spielt, las Aichner einige Passagen aus dem Roman vor und unterhielt das Publikum auch mit kleinen Anekdoten.
Foto S. Hinzmann: WolffsBeute neben Alexander Pfeiffer |
Dann stand er bevor. Der Abend auf den alle gewartet hatten. Der Tango Criminale, in dessen Rahmen die Glauser Preise verliehen wurden.
Also nichts wie hinein ins lange Rote, die Hochhackigen unter die Füße geschnallt, die Handtasche im Anschlag und auf zum Höhepunkt der Criminale 2013.
Der fast ausverkaufte Kursaal von Bern diente als Kulisse des Abends. Laszlo Kish, ehemaliger Tatort Kommissar, führte durchs Programm, welches untermalt wurde durch die sehr humorigen Einlagen von „Les trois Suisse“ und einer etwas langatmige Darbietung eines in der Schweiz sehr beliebten Radio Hörspiels – „Phillip Maloney“.
Autorin und Fotografin Silvija Hinzmann |
Bild U. Kletzing: C. Harder, WolffsBeute, M. Krist, S. Hitzmann, A. Pfeiffer |
Die diesjährigen Preisträger:
Der Hansjörg-Martin–Preis für den besten Kinder- und Jugendkrimi 2013 ging an Susan Kreller – Elefanten sieht man nicht (Carlsen).
In der Kategorie Kurzkrimi durfte sich Regina Schleheck mit Hackfleisch aus dem Buch „Mordsküche“ (Der kleine Buchverlag) über den Glauserhandschuh freuen.
Im Bereich Debut lies Marc-Oliver Bischoff mit Tödliche Fortsetzung (Grafit) die Konkurenz hinter sich.
Den Friedrich-Glauser-Preis Roman durfte dieses Mal Roland Spranger – Kriegsgebiete (Bookspot) mit nach Hause nehmen.
Charlotte Schwab im „Buch“ |
Der Ehrenglauser fürs Lebenswerk ging an Gunter Gerlach.
Aus den jeweiligen Texten der Preisträger las die bekannt Schauspielerin Charlotte Schwab.
Aber mit der Preisverteilung war der Abend noch nicht vorbei. Schnell einen freundlichen Shutteldienst gesucht und zurück ins Hotel Jardin, wo bereits die Cover-Band-Stixx auf die Gäste wartete.
Angela Eßer mit Preisträger Peter Godazgar |
Peter Godazgar mit seiner „Laufmasche“ |
Nunmehr zum 7. Mal ließen es sich die Syndicats nicht nehmen die „Laufmasche“ des Jahres zu verleihen. Nach einem geheimen und ausgeklügelten System wird der Preisträger bis zur letzten Sekunde geheim gehalten. Die „007“ unter den Preisträgern wurde der hochverehrte und geschätzte Peter Godazgar. Seine Dankesrede ging in einem Meer von Freundentränen unter, so das einzelne Passagen nicht zu verstehen waren.
Party Impressionen:
N. Buranaseda, S. Mann |
J. Alberts, WolffsBeute |
R. Biltgen, M. Krist |
R. Fölck, S. Mann, WolffsBeute |
A. Pfeiffer, S. Trinkaus, A. Izquierdo |
R. Biltgen, WolffsBeute |
Bis in die frühen Morgenstunden wurde gefeiert, getanzt und gelacht. Eine schöne Criminale war es und ich freue mich bereits auf die nächste. Nürnberg/Fürth – wir kommen …
Klappe zu-Balg tot von Regina Schleheck |
Nadine Buranaseda |
Kurt Lehmkuhl |
Sunil Mann |
WolffsBeute und der Wiener Autor Christian Klinger |
Himmel un Ääd – Brigitte Glaser |
Der achte Teil des Werkstatteinblicks „Wie der neue Vijay-Kumar-Roman entseht“ ist ab sofort auf meiner Autorenseite einzusehen!
Wie der neue Vijay-Kumar-Roman entsteht – Teil 8:
In der Zwischenzeit habe ich das Manuskript zum vierten Vijay-Roman komplett überarbeitet. Anmerkungen, die meine Lektorin nach dem ersten Durchlesen gemacht hat, habe ich (selbstverständlich!) beherzigt und die entsprechenden Passagen im Ablauf ausgeschmückt. Das Verhalten der Protagonisten wurde in manchen Szenen exakter und auch glaubhafter beschrieben sowie am Ende ein Abschnitt neu eingefügt, welcher die diversen (und zum Teil komplizierten) Beziehungen zwischen den Figuren verdeutlicht.
Wo Logik gefehlt hat, habe ich welche bemüht, holprige Stellen wurden ausgebügelt, bis sie süffig klangen, humorvoll Gemeintes, das beim laut Lesen steif und angestrengt wirkte, wurde in die Mangel genommen, bis der typisch schnoddrige Vijay-Ton gefunden war.
Seit heute befindet sich das Manuskript nun beim Verlag, wo es in den nächsten Wochen lektoriert wird.
Mittlerweile gibt es auch zwei mögliche Titel: „Diebesgut“ zum einen, und „Family Affairs“ zum andern, wobei ich persönlich den zweiten vorziehe. Der endgültige Entscheid wird am Mittwoch bei der Vertreterkonferenz gefällt, bis dahin sollte auch die Covergestaltung stehen.
Der grösste Teil der Arbeit ist hiermit erledigt. Anfang Juni erhalte ich den lektorierten Roman zurück und werde dann die Änderungen einarbeiten sowie nochmals den ganzen Text durchgehen und auf Schwachstellen hin abklopfen (nicht, dass ich jemals solche schreiben würde, aber man will ja auf Nummer sicher gehen;-))
Bis dahin wäre eine Pause angesagt, sollte man meinen, doch aus süssem Nichtstun wird überhaupt nichts, denn es steht so Einiges an.
Da sind erstens einige kürzere Texte, die ich beauftragt bzw. angefragt wurde zu schreiben.
So wird der Kurzkrimi „Der Anruf“ Ende Juli in einer Literatur-Spezialausgabe des Schweizer Strassenmagazins „Surprise“ erscheinen, die Geschichte „Im Nebel“ hingegen als Teil der vielversprechenden und sehr stilvoll gestalteten Literaturapp „Brotseiten“ (Brotseiten.ch), die ab Sommer zum Download im iTunes Store bereitsteht.
Etwas ganz Neues – nämlich einen Kinderkrimi – probiere ich für die Nullnummer der geplanten Kinderzeitung „Trolibus“ aus, ein sehr spannendes Projekt notabene, und dann ist da auch noch die Kolumne für die Gewerkschaftszeitung von Swiss Airlines, die ich vierteljährlich schreibe.
Doch damit nicht genug: Am Mittwoch startet die Criminale, das alljährliche Treffen der KrimiautorInnen, das in diesem Jahr in Bern stattfindet. Wie immer eine willkommene Gelegenheit, sich hemmungslos Fachsimpeleien und Gin Tonics hinzugeben … Dazwischen bestreite ich zusammen mit Nadine Buranaseda und Kurt Lehmkuhl eine Lesung in Solothurn (am 18. April, 19 Uhr, Buchhandlung Lüthy), wo der extra für die Stadt geschriebene Kurzkrimi „Die elfte Korrektur“ Premiere feiert.
Nach der Criminale ist immer auch vor der Criminale, denn nächste Woche reise ich nach Fürth in der Nähe von Nürnberg, um für einen Kurzkrimi zu recherchieren, der nächstes Jahr in der Criminale-Anthologie erscheinen wird.
Zuletzt sind da noch Medientermine. Ein gemeinsames Interview ist mit Mitra Devi auf Radio SRF2 geplant, das am Mittwochmorgen um 10 Uhr in der Sendung „Reflexe“ ausgestrahlt wird. Exakt zu dieser Zeit stehe ich gemeinsam mit der fabelhaften Tatjana Kruse für einen Beitrag in der „Tagesschau“ auf dem Berner Bundesplatz. Und überlege mir schon seit Tagen, was ich anziehen soll …
Martin Schüller |
Kollegen unter sich: Martin Schüller und Ilka Stitz |
Schriftstellerin Ilka Stitz und WolffsBeute |
Adenauers Auge – Edgar Franzmann |