Duell im Schatten – Romy Fölck |
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Duell im Schatten – Romy Fölck |
Das Lavendelzimmer – Nina George |
Momentan gibt es nicht viel zu berichten, da sich das Manuskript beim Verlag befindet und von der Lektorin meines Vetrauens bearbeitet wird. Allerdings wurden in der Zwischenzeit Titel und Cover des Romans festgelegt – anders als im letzten Blogeintrag berichtet, heisst das Werk aber weder „Family Affairs“ noch „Diebesgut“, sondern: „Familienpoker“! So kann es gehen …
Der Roman wird Mitte August erscheinen, kurz danach findet auch die Buchvernissage statt – voraussichtlich an einer von Zürichs schicksten und stilvollsten Location. Details zu Termin und Ort verrate ich an dieser Stelle, sobald die Verträge unterschrieben und das ganze Rundherum feststeht.
Nun ist das Manuskript also fertig bearbeitet, die letzten Änderungen sind eingefügt und in den vergangenen Tagen habe ich die bereits gesetzte Version (also so, wie die Schrift nachher im Buch erscheint) von „Familienpoker“ mehrmals durchgelesen. Ein gutes und zufriedenstellendes Gefühl, die Arbeit eines ganzen Jahres endlich vom Tisch zu haben, allerdings empfinde ich wie immer auch etwas Wehmut, wenn ein Buch auf seine „ganz eigene Reise geschickt wird“ (wie es wohl Nena formulieren würde).
Irgendwie erscheint es mir jedes Mal unvorstellbar, wie aus einem weissen Worddokument und einem ungeduldig blinkenden Cursor ein über dreihundertseitiges Manuskript entstehen kann, die unzähligen Stunden hinter dieser mühseligen, aber auch beflügelnden und zu akuten Euphorieanfällen führenden Tätigkeit scheinen mir bereits weit weg zu sein, dabei habe ich eben noch mittendrin gesteckt.
Nun heisst es abwarten, auf die ersten Reaktionen, auf Presse- und Lesetermine und nicht zuletzt auf die Buchpremiere am 20. August im Kaufleuten in Zürich. Einiges ist aufgegeleist und der Buchtrailer wurde mit grosser Begeisterung aufgenommen.
http://www.youtube.com/watch?v=8MtLf9RI27w
Noch bleibt aber etwas Zeit, bevor sich das Karussell wieder zu drehen beginnt. Allerdings verbringe ich die Wochen bis dahin keineswegs mit Däumchendrehen, denn nach dem Roman heisst auch immer vor dem Roman ….
Todesfrist – Andreas Gruber |
Winzertod – Christian Klinger |
Das Buchcover von Winzertod kommt äußerst nüchtern daher. Ein weißer Buchumschlag, eine rote Flüssigkeit in der ein Weinkorken mit der Aufschrift „Marco Martin Ermittelt“ liegt. Dazu die in schwarz gehaltene, getrennt geschriebene Überschrift Winzertod. Das Wort TOD springt den Leser geradezu an, so dass die kleine Erläuterung innerhalb des „O“ – Krimi – nur noch ein kleiner und eigentlich überflüssiger Genrehinweis ist.
Der Österreicher ist anders – der Wiener speziell – sein Umgang mit Wein exzentrisch: „ Als Zeichen der Solidarität soffen sie halt beim Fadinger. So eine Art Charity-Aktion, der Alkoholkonsum erschien plötzlich sinnvoll, diente einem guten Zweck. Halt nicht „Licht ins Dunkel“, sondern „Saufen für die Asche“.“
Möglich auch, dass man als nicht ortsansässiger manchmal über typische Bezeichnungen wie Konsumationszettel, Salettl oder Kredenz stolpert. Bei Unsicherheiten empfehle ich die folgende Internetseite http://www.ostarrichi.org/oder das ein oder andere Wörterbuch Deutsch-Wienerisch.
Klinger findet klare Worte: „Er saß da, ausgestreckt am Sofa, in Shorts und T-Shirt, und kratzte sich genüsslich am Hoden. Derartige Situationen bestätigten seine Einschätzung, wonach die Bildtelephonie sich nie würde durchsetzen können“ und lässt die Neugierde des Lesers zum Finale hin stetig wachsen, da sich immer wieder neue Anhaltspunkte ergeben. Das Ende ist logisch und nachvollziehbar, wartet allerdings, soviel sei verraten, auch mit einer kleinen Überraschung auf.