Der Countdown läuft …



Vom 21. – 25. Mai 2014 werden sie wieder auf die noch anhnunglose Menscheit losgelassen.
Mehr als 250 Autoren und Autorinnen der kriminellen literarischen Zunft werden in dieser Zeit im Raum Nürnberg/Fürth auf 120 Lesungen Angst und Schrecken verbreiten!
Nun, vielleicht nicht ausschließlich. Einige dieser Tastaturjockeys sind ja mehr im humorvollen Bereich des Genres angesiedelt.


Die Eröffnungsgala

Wie es sich für eine gute Criminale gehört beginnt alles mit einem Festakt, der Eröffnungsgala, welche am 21. Mai 2014 um 19:30 Uhr im Stadttheater Fürth stattfinden wird. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird hier auch der 3. Fränkische Krimipreise für Nachwuchsautoren verliehen.
Infos und Karten:
oder 

Die Lesungen

Eigentlich startet alles bereits ab dem 18. Mai 2014. Da wird es im Rahmen des Vorprogramms der Kriminale bereits folgende Lesungen geben:

SONNTAG, 18. MAI

Ursula Poznanski – Blinde Vögel

MONTAG, 19. MAI

Sebastian Fitzek – NOAH
Soundtrack-Lesung aus NOAH mit SEBASTIAN FITZEK und seiner Live-Band

MITTWOCH, 21. MAI

Schenkels Blutspur von Tannöd zum Täuscher
Lesung mit ANDREA MARIA SCHENKEL und Live-Hörspiel Tannöd mit den Schauspielern Johanna Bittenbinder und Heinz-Josef Braun und dem Art Ensemble of Passau


Alle weiteren Lesungen und den Veranstalungsflyer findet Ihr hier:
http://www.die-criminale.de/criminale/lesungen/lesungsprogramm-nurnberg 
und
http://www.die-criminale.de/criminale/programmubersicht 

Das Fußballspiel

FC Criminale/SyndiCats 2012 in Olsberg

Gut, an dieser Stelle muss ich einfach eine Lobhudelei loswerden. Es gibt nirgendwo auf der Welt eine entschlossenere und kämpferischere Fußballmanschaft als den FC Criminale. Männer, wie zu einer Einheit aus Stahl gegossen werden sich in diesem Jahr einer örtlichen Mannschaft entgegenstellen und ihr fußballerisches Können wieder einmal unter Beweis stellen. Bereitsgestellt wird der völlig unterlegene Gegener in diesem Jahr durch den Hauptförderer DATEV. Werdet Zeugen, wie unsere Ledergötter, unterstützt durch die einzige Kriminalautorinnen-Cheerleder-Gang „Die SyndiCats“, zur Hochform auflaufen und in einem epischen Kampf um Ruhm und Ehre das gegnerische Team in Schutt und Asche spielen werden! *lobhudeleimodus aus*

Das Spiel findes am 24. Mai 2014 um 16:30 Uhr auf Sportanlage Deutschherrnwiese statt. Der Eintritt ist frei!
Hinweis: Wegen Bauarbeiten bitte tagesaktuelle Informationen beachten!
Infos hier:
http://www.die-criminale.de/criminale/rahmenprogramm/barundfussball#fussball 



Der Tango Criminale

Es sind die „Oscars der deutschen Krimiliteratur“, welche am 24. Mai 2014 ab 19:00 Uhr in der Tafelhalle verliehen werden. Es ist eine öffentlichen Veranstaltung, bei der das Publikum ganz nah, teilweise zwischen seinen Lieblingsaustoren sitzt und dem abwechslungsreichen Programm folgen darf, durch welches humor- aber auch würdevoll der Autor und Verleger Ralf Kramp führen wird.
 

© Paul Bernhard

Bei diesem Treffen des Who-is-Who, werden die heiß umkämpften Glauser Trophäen verliehen und oftmals unter Freudengeschrei oder auch Tränen der Rührung entgegengenommen. 

Ein Preisträger steht bereits vorab fest. Der Kölner Verleger Hermann-Josef „Hejo“ Emons, wird den Ehren-Glauser für seinen Einsatz um die Krimiliteratur in Deutschland entgegennehmen. Die Laudatio wird niemand geringerer als der Erfolgs- und Bestseller-Autor Frank Schätzing halten.

Für alle weiteren Nomminierten heißt es bangen und warten, bis endlich IHR Name aufgerufen wird.

Alle weiteren Informationen zur Veranstaltung und den Nomminierten findes ihr hier:
http://www.die-criminale.de/criminale/tangocriminale 



Es werden also spannende und unterhaltsame Tage im Mai auf die Region Nürnberg/Fürth zukommen. Für alle ortsansässigen ein MUSS, und für alle anderen Fans der Kriminalliteratur empfehle ich einen „Kurzurlaub“ dorthin. Es wird nicht nur die hier aufgeführten Veranstaltungen geben, sondern weitaus mehr. Alle Infos über Filme, die Criminale-Bar, Veranstaltungsorte, Autoren, Kurse, Ausstellungen, Führungen etc. findet ihr auf der Hompage
http://www.die-criminale.de/

Für die, die es leider nicht schaffen werden daran teilzunehmen, werde ich mich, wie es meine selbstlose Art gebietet, natürlich dorthin begeben. Ich trotze der Gefahr und mische mich unter die LiteraturKiller, um schonungslos Bericht zu erstatten. In Wort und Bild.



Rezi „BURNOUT für immer auskuriert“ – Alice Spogis

BURNOUT für immer auskuriert – Alice Spogis

„Mit Wasser fühle ich mich seit jeher im Einklang.“

Ella Brandt möchte ihre Seele retten und begibt sich wegen eines akuten Burnouts auf die Insel Juist, in die dortige bekannte Dunenburg-Klinik. Hier begegnet sie nicht nur Leidensgenossen, sondern auch einem hochkompetenten Ärzteteam. So jedenfalls glaubt Ella es, stellt aber fest, dass die Klinik und ihre Patienten Geheimnisse umgeben. Zum einen gibt es den attraktiven Lysander, der ausschließlich barfuß herumläuft, zum anderen die schwerstdepressive, sich aber auf dem Weg der Besserung befindende Mascha, welche ein Auge auf eben jenen Lysander geworfen hat.

Gerade als Ella beginnt sich auf die Therapie einzulassen geschieht es. Mascha ist tot. Selbstmord. Dabei war sie doch so hoffnungsvoll gewesen. In Ella kommen immer mehr Zweifel auf, ob in der Klinik alles mit rechten Dingen zugeht. Lysander gerät mehr und mehr in ihr Fadenkreuz, denn auch die hochattraktive Mitpatientin Susann, welche ebenfalls an Lysander interessiert ist, wird tot aufgefunden. Selbstmord durch ertrinken – doch das klingt in Ellas Journalistenohren völlig verquert – Susann war bekanntlich eine hervorragende Schwimmerin.

Die Farben Schwarz, Weiß und Rot beherrschen das Buchcover. Ein mit Muscheln übersäter Strand mit Blick bis zum Horizont, über dem eine bedrohliche, dunkle  Wolkendecke hängt. Einziger Farbtupfer ist der Kopf einer männlichen Puppe, der sehr verloren und ins leere blickend zwischen den Muscheln liegt.


„Die meisten Menschen sind Mörder, Sie töten einen Menschen. In sich selbst.“

Zitat von Stanislaw Jerzey Lec, zu Beginn des Romans.


Eine autofreie Insel. Eine gehandicapte Ermittlerin. Eine auf schwerste psychische Erkrankungen spezialisierte Klinik, in der unerwartete Selbstmorde geschehen und eine Gruppe ortsansässiger Klinik-Gegner. BURNOUT für immer auskuriert, Alice Spogis Debüt-Thriller hätte schief gehen können – ist er aber nicht. Der ehemaligen Journalistin und PR-Fachfrau ist mit eben diesen Eckpunkten ein ausgesprochen lesenswerter Roman gelungen.

Gut und böse, schwarz und weiß. So einfach macht Alice Spogis es dem Leser, Gott sei Dank, nicht. Sie malt ihre Geschichte in vielen Grautönen, benutzt dabei genauso den feinhaarigen Pinsel, wie die Tapentenkleisterbürste. Es sind die Gengensätze, mit denen die Autorin spielt und die sie geschickt einzusetzen weiß.


Hier und da gleitet sie ab und erzeugt Klischees, wenn beispielsweise Lysander zum ersten Mal in Erscheinung tritt: „Sein Haar passt nicht in diese Umgebung. Es ist glänzend und fast schwarz, nahezu ohne Silberfädchen, dabei schätze ich ihn bald zehn Jahre älter als mich, auf mindestens Mitte vierzig … In einer gepflegten Unbändigkeit fällt es ihm lang in den Nacken und lässt ihn zusammen mit seiner olivfarbenen Bräunung ein bisschen indianisch wirken …“. Auch wundert man sich über die körperlich doch sehr „verwundete“ Ella und ihre immer wieder aufkeimende Neugierde und Kraft sich den Dingen zu stellen, welche in Anbetracht ihrer Diagnose Burnout nicht recht passen will, aber dann doch mit einem nicht abreißen wollenden Selbsterhaltungstrieb und Überlebenswillen zu erklären ist.


Wie der Sand am Strand wird auch Ella immer wieder an- und fortgespült. Gedanken um ihre Mitpatienten, ihre Vergangenheit, seltsame Begebenheiten geben dadurch der Geschichte ein ebensolches wechselndes Tempo, lassen sie mit ihrer Hauptdarstellerin und deren Malessen immer wieder fast verharren, um dann daraus mit neuen Aspekten versorgt an Spannung zuzulegen.


Oftmals spielt Alice Spogis mit der Sprache. Einerseits setzt sie Statements und beschreibt Szenen glasklar und ohne Rücksicht, andererseits gibt sie sich hemmungslos ihren Gefühlen hin und fasst diese dann in fast schwelgende Worte.

„Ohne dass ich darüber nachdenken muss, gleite ich in eine tröstende Selbstverständlichkeit hinein. Das Wasser umschmeichelt mich wie einen Liebhaber.  Ich lasse mich von ihm tragen, sauge Stille und Weite, die nur hier und  da von einer jagenden Möwe und zerfasernden Wolkenlandschaft am Himmel unterbrochen werden, wie einen Heiltrunk in mich ein. Für den Moment fühle ich mich erfrischt, als habe ich meine Haut abgestreift, die Wand zwischen mir und der Realität durchbrochen. Ich werde eins mit dem Wasser, lasse mich von der Gischt aufkommender Wellen liebkosen und spüre meine Augen als Fremdkörper. Wie sandgerieben brennen sie unter den Kontaktlinsen. Alles wund.“

Jeder, der das Meerwasser liebt und darin gerne schwimmt, kann die niedergeschriebenen Empfindungen nachvollziehen. Es sind diese Textpassagen, die den Leser mit der Figur verbinden, sie ihnen näher bringt als jede noch so detaillierte Personenbeschreibung es könnte.


Aber zurück zum, Ursprung der Geschichte – dem Thriller. Es ist die Spannung, die Alice Spogis niemals aus den Augen verliert. Sie legt falsche Fährten, lässt Figuren über die Klinge springen und der Leser beginnt zu ahnen, dass das Ende naht. Die Lösung erweist sich hier nicht mehr als eine solche riesige Überraschung und doch baut die Autorin einen sehr interessanten Showdown auf, der mit Überraschungen aufzuwarten weiß.


Fazit: Gelungen, gelungen, gelungen. Lesen, genießen, mitleiden und mitfiebern.

Pluspunkt des Romans: Die schematische Zeichnung vor dem Prolog, in der die Örtlichkeiten der Dunenburg-Klinik dargestellt wurden. Eine Orientierungshilfe.



Leseempfehlung? Ich bitte darum!

Für wen? Uneingeschränkt für jeden, der gerne Thriller liest, welche nicht mit Seen von Blut aufwarten müssen.



BURNOUT für immer auskuriert – Alice Spogis

Juist-Thriller

Erschienen: 01.09.2013 im Sutton Verlag

19,6 x 12,4 x 3,6 cm

384 Seiten                               

Taschenbuch

ISBN: 978-3954002184

Rezi „Final Cut“ – Veit Etzold

Final Cut – Veit Etzold

Hauptkommissarin Clara Vidalis, Abteilung Pathopsychologie, wird zum Dreh- und Angelpunkt der blutigen Taten des Namenlosen. Ein Killer der keine Spuren, sondern nur Videos hinterlässt. Seine brutale Spur führt quer durch die Bundeshauptstadt und lässt das Team um Clara Vidalis weder ein rechtes Schema erkennen, noch gibt es einen Verdacht, um die wahre Existenz des Namenlosen.
Als dann auch noch ein neues TV-Format startet, in dem Frauen seitens eines überheblichen Moderators und seines Publikums wie Vieh ausgewählt werden, sieht der Namenlose eine weitere Möglichkeit sein blutiges Werk der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Es gibt Buchcover, bei denen WILL ich einfach zugreifen. So geschehen bei Final Cut.
Das in sehr dunklen braunrot gehaltene Taschenbuch mit den ausgestanzten „Schnitten“ über dem silbernen Buchtitel, welche durch die Buchdeckelfaltung auch noch rot hinterlegt sind. Sehr gelungen! Den Hinweis „Thriller“ hätte sich der Verlag glatt sparen können.
„Not everybody is buit for guilt.” Nicht jeder kann seine Schuld ertragen – Clara Vidalis hat es oft erlebt, dass Täter gestellt werden wollen und mit ihrer Festnahme und dem einhergehenden Verhör alle Details und Hintergründe ihrer Taten offenlegen und somit geradezu beichten. Ob dieses bei dem Namenlosen der Fall sein wird, kann Clara noch nicht sagen. Der Namenlose scheint die Identitäten und Gewohnheiten seiner Opfer auf das Genaueste zu studieren und tötet sowohl Männer als auch Frauen. Er ist präzise, brutal und effektiv. Der Versuch hinter das Motiv zu blicken, ob seine Morde sexuelle oder rituelle Hintergründe haben, ob die Grundlage hierzu in jüngster Vergangenheit oder doch in der Kindheit zu suchen ist, scheint Clara allerdings an ihre Grenzen zu bringen, denn auch sie kämpft mit den Geistern der Vergangenheit.
Es ist die Gewalt, der Ekel, das Fremdschämen was Menschen dazu bewegt brutale Videos zu schauen, gewaltverherrlichende Spiele zu spielen, blutige Bücher zu lesen oder sich seltsame TV-Sendungen anzuschauen. Alles mit dem Hintergedanken – ICH NICHT! Man ist dankbar dafür, dass einem selber so etwas nicht passiert ist, nicht passieren wird. Und wer kann sich der heutigen Zeit schon mit Sicherheit sagen, was im TV oder Internet ein Fake ist, oder nicht?
„Ich bin Jasmin. Ich bin bereits tot. Doch das Chaos geht weiter.“
Die großen Hände, in den schwarzen Handschuhen, die das Messer umschlossen, das plötzlich aus dem Off auftaucht und ein paar Sekunden verharrt, bevor Jasmin – oder wie immer sie wirklich hieß – ihre eigene Todesnachricht verkündet hatte.“
Schon einmal sich selber gegoogelt? Nachgeschaut, wie sie sich selber auf Facebook Außenstehenden präsentieren? Steht ihre tägliche Laufstrecke in einem der vielen Fitness Foren? Wieviel privates gebe ich preis und kenne ich tatsächlich alle meine sogenannten „Freunde“? Es stimmt schon nachdenklich, wie Veit Etzold uns unsere Internet-Sünden vor Augen hält. Da wird hemmungslos gepostet, wer, wann, wie lange an welchem Urlaubsort ist. Ein kurzer Klick und ich kann sehen, ob mich bei meinem Freund zu Hause eine niedliche Babykatze oder doch ein ansehnlicher Wachhund erwartet. Die Grenzen verwischen in der virtuellen Welt schneller als man es wahrhaben möchte. Genau mit diesen Grenzen arbeitet Etzolds Killer. Ganz sauber, immer bedacht seine Spuren zu verwischen streift dieser durch ebenjene  Welt und sucht sich sein passendes Opfer. Dass dieses nicht realitätsfremd ist, beweisen Einbrüche und Überfälle, bei denen die Opfer zuvor aufs kleinste ausspioniert wurden.
Spiel Veit Etzold gerne Schach? Denn ich kam mir während des Lesens vor, wie in einem Schachspiel. Da gibt es Läufer und Bauern (Clara Vidalis und ihr Team), einen hemmungslos agierenden und nicht zu fassenden Springer (Namenlose), einen Turm (Alberto Torino) – der sich geradlinig auf sein Ziel zubewegt und auch die ein oder andere Rochade nicht scheut. Opfer ist der König. Allerdings gibt es in diesem Spiel nicht einen, sondern eine Menge Könige, welche dem Springer zum Opfer fallen. Um nicht selber zum Ofer zu werden, muss der Springer vorrausschauend agieren, seinen nächsten und übernächsten Spielzug bereits im Kopf haben.
Da für viele Menschen Schach ein eher langweiliges Spiel darstellt, möchte ich den Vergleich hier nicht weiter ausweiten. Denn langweilig ist der Thriller nicht. Etzold setzt seine Spannungselemente gekonnt an die richtige Stelle, formt seine Figuren ausreichend aus, spart nicht an blutigen Szenen, um das Motiv des Killers verständlich zu machen. Der Roman-Berg wird in Serpentinen erklommen, in denen viele Hintergründe des Namenlosen, als auch von Clara ans Tageslicht kommen. Ob Clara dem Namenlosen das Handwerk letztendlich legen kann? Ich werde es nicht verraten.
Leseempfehlung? Ja!
Für wen? Freunde des Thrillers natürlich, mit Hang zu  magenunfreundlichen Szenen, die sich und ihr Verhalten nach dem Lesen des Romans vielleicht hinterfragen wollen.
Final Cut – Veit Etzold
Thriller
Erschienen 18.05.2012 – im Bastei Lübbe Verlag
Taschenbuch
448 Seiten
18,6 x 12,4 x 3,4 cm

ISBN: 978-3404166879

Literarische Märzwoche (Teil1)

Es ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich möchte dennoch meine literarische Märzwoche für euch zusammenfassen.
Bild WDR

Den Anfang hierzu bildete der WDR 5 Literaturmarathon im Funkhaus am Wallrafplatz.
Freitag den 14.03.2014 um 22 Uhr ging es los. Im Saal 1 des Funkhauses – unter der Überschrift „24 Stunden.100 Bücher. 100 Männer“ – gab es Lesungen bekannter Sprecher, Moderatoren und Schauspieler rund um das Thema Mann, wobei Der Pate ebenso vertretenwar, wie der Homo Faber, Es gabt Texte von Kästner, Heidenreich, Böll und vielen mehr. 
Büchertisch im Foyer
Foyer WDR Funkhaus am Wallrafplatz
Die Jury hatte wieder einmal ein buntes und abwechslungreiches Programm zusammengestellt, in dem es weder an Ernst noch an Humor fehlte. 
Wer keinen Platz im Saal 1 gefunden hatte, konnte dem Programm entweder live via Großleinwand im Foyer des Funkhauses (wieder mit bequemer Liegewiese, Sesseln und Sofas) oder am PC via Livestream folgen.

Die erfahrenen Besucher im Funkhaus kamen wie immer bestens ausgerüstet, mit Schlafsäcken, Schlafmasken und Picknickkorb ausgestattet, um den Marathon, teilweise auch im Halbschlaf, durch die Nacht zu begleiten.
 
 
Zwischen den Lesungen wurde immer wieder hervorragende Musikbeiträge präsentiert, sowohl von den Cowboys on Dope, von AnnenMayKantereit und vielen anderen.

Saal1 Funkhaus
 
Die beim Marathon vorgestellten Bücher wurden allesamt seitens der Zuhörer vorgeschlagen. Als im vergangenen Jahr das neue Thema bekannt wurde, hatte ich gerade Andreas Izquierdos „Das Glücksbüro“ (Rezension siehe Blog) gelesen und es per Postkarte der Jury eingereicht. Hierdurch wurde mir dann „die Ehre zuteil“ den Roman zusammen mit dem Moderathor Thomas Hackenberg live vorzustellen.
Gelesen wurde die entsprechende Passage von Daniel Minetti, welcher durch eine Erkältung mit einer noch männlicheren Stimme ausgestatten, dem Text eine wunderbare Note verlieh.




Mit der Verabschiedung einer langjährigen Mitarbeiterin des WDRs ging der Marathon am Samstag um 22 Uhr zu Ende, natürlich mit dem Hinweis, welches Thema für das kommende Jahr ausgewählt wurde.
100 Bücher vom Wasser – heisst es 2015 und die entsprechenden Buchvorschläge können unter dem folgenden Link eingesendet werden http://www.wdr5.de/veranstaltungen/literaturmarathon/wasser190.html
Selbstverständlich habe ich bereits einige Vorschläge abgegeben. Welche? Hmm …