Premierenlesung: „Wer mordet schon in Köln?“ mit Regina Schleheck

Tatzeit: Montag, 22. August 2016 – 20:00 Uhr
Tatort: bunker k101 – Köln
Täter: Regina Schleheck
Zeugen: WolffsBeute und diverse andere Personen
Motiv: Premierenlesung aus der Anthologie „Wer mordet schon in Köln“
Wie geschaffen, war der Ort für Regina Schlehecks Premierenlesung. Kalte und kahle Wände, leere Gänge mit diversen Nischen und einer Akustik, welche ein 8-faches Echo hervorbringen kann. Nach einem kurzen Interview für die Kölner Rundschau begrüßte Petra Bossinger, 2. Vorsitzende des Vereins „Förderkreis Hochbunker Körnerstraße 101 e. V.“, die Premierengäste und stellte die Leverkusener Autorin kurz vor. Regina Schleheck nahm den Faden dankend auf und vervollständigte mit einigen Details ihre Vita.
Kurz umriss sie den Aufbau des Buches, das nicht nur eine geschichtliche Zeitreise durch Köln ist, sondern den Leser zugleich noch mit allerlei Informationen versorgt, über Orte, Geschehnisse oder Personen, die in den Geschichten Erwähnung finden. 
Wer ist der Platzjabbeck? Was hat es mit dem Gürzenich auf sich? Wer sind die Personen?
Zu den Geschichten.
Eine rein familiäre DamenWG namens Küpper  macht den Anfang. In „Walz, Walzer, Alzersheimer“, begegnen wir Oma – die nicht mehr die Jüngste ist, Mutter Ulrike – geistig derzeit etwas auf dem falschen Gleis und  Tochter Melle – sie findet im Karnevalstrubel ein männliches Alpenexemplar. Vater? Fehlanzeige, er ward nie gesehen und auch der Großvater hat beizeiten das Zeitliche gesegnet. Losgelöst von allen Sorgen folgen Melle und ihre Eroberung einen ganzen Tag dem tollen Treiben und landen des nächtens in der Küpperschen Wohnung. Die Nacht verläuft noch ruhig, doch am kommenden Morgen steht Oma mit einem blutigen Messer in der Küche
Mit „Zwischen Hochöfen und Deutz-Tief“, greift Regina Schleheck zurück auf die Nazizeit in der Domstadt. Die Geschichte handelt von einer realen Person, dem Schulleiter der jüdischen Schule Erich Klibansky, der sich um seine Schüler sorgte und 130 Schüler vor der Deportation rettete, indem er sie nach England schickte. In der erzählten Handlung, welche rein fiktiv ist, dreht es sich um den jungen Kurt Spingelt, der von seinem ehemaligen Mitschüler Adolf die Nachricht erhält, dass dieser auf dem Weg in die USA ist. Auch Kurt wartet auf die Nachricht seiner Mutter, dass er bald Nazideutschland verlassen kann, wird aber jäh aus seinen Gedanken gerissen und zum Schulleiter zitiert, welcher ihm seltsame Fragen stellt ….

In der nun folgenden kurzen Pause, wurde vom Angebot das vorgestellte Buchs (und auch weitere Veröffentlichungen der Autorin) am Büchertisch zu erwerben und direkt signieren zu lassen, reger Gebrauch gemacht.

Nach der Pause ging es weiter mit „Vatermörder“, einer Familientragödie von illegalen Einwanderern aus Sri Lanka, erzählt aus der Sicht eines Enkels. Die Großeltern Kramer versuchen ihre Kinder mittels kleiner Betteleien über Wasser zu halten, damit diese sich nicht zu Weit in die Öffentlichkeit wagen müssen. Der Mord am Großvater und das daraus resultierende Selbstmordattentat der Großmutter werden zu einschneidenden Begebenheiten in der Familienhistorie der Kramers, so dass die Kinder ihren Lebensmittelpunkt in einem anderen Stadtviertel verlegen und versuchen neu anzufangen. Doch auch hier wächst der Samen der Rache weiter und so nimmt das Schicksal seinen Lauf

In der letzten Geschichte „Auf den Hund gekommen“, nimmt Regina Schleheck die wunderbaren, nicht immer geliebten, nachbarschaftlichen Verhältnisse auf des Pudels Kern/Korn. Was des einen Freud, ist des anderen Leid, so dass ersichtlich wird, dass nicht jeder weltoffen mit der Kultur oder den Eigenheiten seines Nachbarn umgehen kann. Hier, in dieser Geschichte, wunderbar mit den typischen  Floskeln und dem einzigartigen Liedgut der Rheinmetropolenbewohner unterstrichen. Wie nicht anders zu erwarten, wird auch hier wieder jemand unverhofft dem Tod ins Auge blicken … 

Mit begeistertem Applaus quittierte das Publikum Reginas Schlehecks Premierenlesung. Wer in der Pause noch kein Buch erworben hatte, strebte spätestens jetzt zum Büchertisch. Wieder einmal hat die Autorin mit ihren vielschichtigen Erzählungen überzeugt, welche ihr schon diverse Preise ( http://www.regina-schleheck.de/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=71&Itemid=321
) einbrachten. Dass ihr Ruf mitlerweile über die Grenzen von Leverkusen, Köln und NRW reicht, ist hierbei kein Wunder.

Das i-Tüpfelchen der Veranstaltung am Montagabend war dann noch die kurze Führung seitens Petra Bossinger durch den alten Hochbunker. Auch sie konnte die Gäste mit zahlreichen Informationen über die Geschichte und den Werdegang des bunker k101 unterhalten. Wer weiß schon, dass eines der noch lebenden kölschen Musik-Originale Jürgen Zeltinger – genannt De Plaat – hier mit seiner Band den ersten Proberaum bezog und mit vielen ihm folgenden Künstlern die Wände des Bunkers  beschallte.

Oder dass das Gebäude zwischenzeitlich auch mal ein Möbellager war, was einige der Wandbemalungen erklärt.

Die Veranstalung neigte sich gegen 22:30 Uhr dem Ende zu und alle waren sich einig, dass sie äußerst gelungen war.

Das Buch ist im Gmeiner Verlag erschienen unter der ISBN: 987-8392-1962-1 zu einem Preis von € 9,99 (Österreich € 10,30).

Weitere Informationen zu Regina Schleheck, ihren Veröffentlichungen und Lesungsterminen findet ihr hier:
http://www.regina-schleheck.de/index.php?option=com_content&view=article&id=207&Itemid=4 


 
 

Rezi: Bühnentod – Christian Klinger

Bühnentod – Christian Klinger


Die Wachau. Der wunderschöne ländliche Vorgarten Wiens, mit seinen pittoresken Dörfern, Wäldern und Bächen. Privatermittler Marco Martin hatte angedacht das Wochenende, nebst seiner Liebsten, hier auf Einladung des ansässigen Bürgermeisters zu verbringen. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Während der Aufführung des örtlichen Freilufttheaters, fällt der Schatten des Todes über das idyllische Bad Blumenbach.

Hin- und hergerissen zwischen Beruf und Privatleben, beginnt Marco Martin seine Ermittlungen, welche sich hinsichtlich vieler Aspekte nicht als ganz einfach erweisen. Dabei spielt sein geliebter Oldtimer nur eine Randrolle. Zu viele Fragen stehen im Raum und der betroffene Personenkreis weitet sich immer mehr aus. Oftmals trügt der Anschein und Marco Martin muss viele Steine umdrehen, bevor ein klarer Ermittlungsansatz ersichtlich wird. An einer erfolgreichen Aufklärung scheint nur ein sehr kleiner Teil der Dorfgemeinschaft interessiert zu sein. Das muss der Privatdetektiv am eigenen Leib erfahren.

In seinem nunmehr dritten Roman schliddert Christian Klingers Ermittler in das nahezu größtanzunehmende Chaos. Nichts verläuft nach Plan und egal was er anpackt, nichts will Marco Martin gelingen.
Mittelpunkt der Geschichte ist das Thema Beziehung. Wer steht zu wem in welchem Verhältnis? Chef – Angestellter, Freund – Freundin, Eltern – Kinder? Die daraus resultierenden Geschehnisse machen den Krimi in vieler Hinsicht sehr facettenreich. 
An manchen Stellen möchte man denken, dass Christian Klinger dem Leser zu einfache Hinweise zur Lösung des Rätsels gibt. Doch nicht jede dieser Fährten darf man vertrauen. Die Aufklärung erfolgt und wird beim Leser den einen oder anderen Aha-Effekt auslösen.

Jetzt lief Martins Gesicht rot an wie ein Hummer im Siedewasser. „Was meinst du?“
„Jederwaß des, nur ned du und anja. Sogar deine Eltern hams gwusst.“
Martin breitete seine Arme wie Pontius Pilatus aus. „Ja, deswegen war j auch unser Verhältnis gestört. Aber wahrscheinlich bin ich es, der gestört ist. Ich gehör zum Psychiater oder am besten gleich in die Klapse.“
Der Onkel klopfte ihm auf die Schulter. „Mach dir kane Sorgen, du bist ganz normal.“
„Wenn ein Mann auf seine Schwester steht, das findest du normal?“

Fazit: Dieser Krimi ist mehr als sonst wert aufmerksam gelesen zu werden. Kurz und gut – a leiwande Kriminalg‘schichtn – wie der Wiener sagen würde.


Leseempfehlung? Natürlich!

Für wen? Freunde des Regional-/Österreich-Krimis mit Freunde am Dialektlesen. 
 

Reinlesen? https://www.amazon.de/B%C3%9CHNENTOD-Marco-Martins-dritter-Fall/dp/3901392572#reader_B012U7BHBQ

Bühnentod – Christian Klinger
Krimi
Erschienen: 27. Juli 2015 bei Steinverlag GmbH
274 Seiten
Broschiert 
ISBN-10: 3901392572
ISBN-13: 978-3901392573
Auch in der Kindl Edition zu erhalten.
ASIN: B012U7BHBQ

Rezi „Der Duft des Oleanders“ – Silvija Hinzmann

Der Duft des Oleanders – Silvija Hinzmann

Jäger, ein deutscher Journalist, treibt tot im Pool eines Hotels auf der istrischen Insel St. Katharina. Lucas tierischer Begleiter findet etwas Unerwartetes auf der Trüffelsuche und Joe Prohaska, ein ehemaliger deutscher Kriminalhauptkommissar, hilft einem jungen Mann, der  Ofer eines Angriffs wird. Zufälle? Joe Prohaska will es herausfinden, wird aber das ein oder andere Mal abgelenkt – von Nora, einer Frau, die ein Geheimnis umhüllt.

„Der Krieg hat einen langen Arm“. 

Ehemalige Kriegsschergen der Balkankriege leben heute ein unbehelligtes, nicht immer legales Leben. Ihre Opfer haben sie vergessen, doch die Opfer haben die Taten in Erinnerung und sinnen auf Rache. Ein schwelender Konflikt, der die Narben der Vergangenheit stetig wieder aufreißt und ein Volk nicht zur Ruhe kommen lässt.

Silvija Hinzmanns Balkan-Krimi setzt genau hier an. Als gebürtige Kroatin und Gerichtsübersetzerin kennt sie nicht nur ebenjenen von ihr beschrieben Landstrich an der Istrischen Küste ausgezeichnet, sondern kam im Rahmen ihrer Tätigkeit als Gerichtsübersetzerin häufig mit den Opfern von Gräueltaten, welche in Zeiten des Balkankrieges herrschten, in Kontakt.

Herausgekommen ist dabei ein Roman, fern von Effekthascherei, der sowohl die Schönheit des beschriebenen Landstriches aufzeigt, als auch die Vergangenheit des Landes, welche nicht einfach unter dem neugewachsenen Gras verschwindet.

Dreh- und Angelpunkt ist Joe Prohaska, der viele Eigenschaften seiner beiden Heimaten Deutschland und Kroatien verein. Seine Vergangenheit als ehemaliger Beamter und jetziger Frührentner ist dabei sowohl Fluch als auch Segen. Er weiß, wie die Menschen in diesem Landstrich ticken, wem sie sich anvertrauen oder nicht. Manchmal wirkt er wie ein einsamer Wolf, der alleine, jedoch nicht einsam, durchs Leben geht. Wenige gute Freunde und die Liebe zur Fotografie seiner Heimat zeichnen sein beschauliches Leben, bis alles durcheinander gerät. Unmöglich, vor den Geschehnissen die Augen zu verschließen, ermittelt Joe und bezieht den Leser in eine spannende Geschichte mit ein, welcher sich schwer zu entziehen ist. Die dabei vermittelten Hintergrundinformationen, der Status Quo des Landes, wird den ein oder anderen Leser sicher verwundern.

Wie schon bemerkt, ist Silvija Hinzmann kein Freund von Effekthascherei. Sie arbeitet mit den Erfahrungen, welche sie durch Ihre Tätigkeit als Gerichtsübersetzerin gesammelt, wobei ihr Schreibstil alles andere als nüchtern wirkt. Wie das Coverbild des Romans, welches sie selber fotogarfiert hat, ist tritt die Geschichte langsam ins Licht und weist die Liebe zu ihrer istrischen Heimat auf, ohne verklärt zu wirken.

Fazit: Ein durch und durch gelungener Krimi, welcher einen weiteren weißen Krimifleck von der Landkarte streicht. Nicht verwunderlich, dass Joe Prohaska bald erneut auf Ermittlungstour geht mit „Der Wanderer im Karst“.

Leseempfehlung? Selbstverständlich!

Für wen? Keine Einschränkung.

 
Der Duft des Oleanders – Silvija Hinzmann

Balkan Krimi

Erschienen: 1. Juli 2015 im Wieser Verlag

230 Seiten

Broschiert

ISBN-10: 3990291572

ISBN-13: 978-3990291573

Auch als Kindl Edition zu erhalten.

ASIN: B010Q9UA0E

 

Rezi „Sonne, Strand und Tod“ – Emma Bieling

Sonne, Strand und Tod – Emma Bieling

  

Die Eifel. Weniger Kaffee, kein Stress und keinen Griff mehr zum Glimmstängel, das ist Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwalds Plan für den Urlaub mit Tochter Marcia. Ein Anruf und alles ist im Eimer. Urlaub geplatzt. Erholung ade. Tochter sauer.

Am Strand von Rügen wird  ein junges Mädchen mit aufgeschnittener Kehle aufgefunden. Mithilfe ihres bunten Teams und mit Unterstützung des neuen Rechtsmediziners Wolff, versucht Luna sich ein Bild der Tat zu machen. Einheimische und ermittlungstechnische Sackgassen vereinfachen die Aufklärung der Tat nicht. Zudem erwartet die taffe Polizistin auch zu Hause immer wieder die ein oder andere Überraschung, so dass ein Kampf an mehreren Fronten entsteht.

Info vorab: Der Krimi wurde von mir als E-Books gelesen, obwohl ich ein haptischer Leser bin und den Geruch von Papier und das Geräusch von selbigen brauche, wenn ich es umblättere. Letztendlich tut das der Geschichte keinen Abbruch.

                       

Schauen wir uns zunächst unsere Protagonistin Luna einmal an. Sie ist äußerst selbstständig und nicht auf den Mund gefallen, was sie mit ihrem äußeren  Erscheinungsbild unterstreicht. Luna legt sehr großen Wert auf ihr Äußeres, kleidet sich eher in Etui- oder A-Linienkleidern nebst passendem Schuhwerk und verfechtet die These, dass ein Tag ohne einen Hut ist ein unnötiger Tag ist.

Nun zur Geschichte. Mord auf einer Ferieninsel ist erstmal schlecht fürs Geschäft, zumal es sich beim Opfer um ein junges Mädchen handelt. Aufgerieben zwischen heimatlicher Katastrophenfront und einer Ermittlung bar jeden Ansatzes, legt Luna diverse Kilometer auf Rügen zurück, um die eingefahrenen Informationen zu sortieren und diese in Verbindung zur Tat zu setzen. Wie ein gut gekleideter Terrier verfolgt sie unermüdlich Spuren, wertet diese aus, setzt sie in einen logischen Zusammenhang. Dennoch wollen sich die Ermittlungsstücke nicht recht verbinden, zumal noch weitere Taten ans Licht kommen.

Wer jetzt denkt, dass die Autorin Emma Bieling, ihre Kommissarin durch den Krimi hetzen lässt, liegt falsch. Stetig führt sie Personen und Umstände zusammen, vergisst dabei aber nicht, dass auch der Faktor Liebe einen Spannungsbogen bilden kann. Liebe? Richtig gelesen. Luna ist eine Singlefrau und Emma Bieling findet man ursprünglich im ChickLit Segment. Krimi und ChickLit – geht das? Kein leichtes Unterfangen, von der Autorin aber bestens gelöst. Sicher wird es für den üblichen Krimileser manchmal etwas zu rosarot, aber genau das ist es, was den Roman interessant mach. Es muss nicht immer der heruntergekommene, psychisch auf dem Abstellgleis angelnagte, mit Alkohol und Depressionen gezeichnete Kommissar sein. Luna macht ihr Hintergrund, alleinerziehende Singlemutter, sehr viel lebensnaher, als so mancher einer ihrer literarischen Kollegen.

Fazit: Emma Bieling ist eine ausgewogene Mischung aus Krimi und Liebesroman gelungen, welche in meinen Augen viele neue LeserInnen generieren wird. Vom gezeichneten und eher lieblich daherkommenden Buchcover, sollte man sich eher nicht täuschen lassen. Ein klasse Krimierlebnis mit bittersüßer Note.

Leseempfehlung? Ein zweifelfreies JA.

Für wen? Sowohl für Krimifans, als auch für ChickLit Leserinnen mit Mut und Interesse an etwas Neuem.

Sonne, Strand und Tod – Emma Bieling

Rügen (ChickLit) Krimi

Erschienen: 31.08.2015 im Luzifer Verlag

300 Seiten

Broschiert

ISBN-10: 3958350933

ISBN-13: 978-3958350939

Der Roman auch in der Kindl Edition erhältlich

ASIN: B0126KLOI8

Manchmal benötigt der Mensch eine kleine oder größere Auszeit. So wie auch ich und die WolffsBeute.

Aber – totgeglaubte leben länger und es geht wieder los. In welchem Umfang, das sei noch dahingestellt. WolffsBeute is back und das zählt. Ich freue mich Euch zukünftig wieder meine persönlichen Buchempfehlungen nahezubringen – denn ihr wisst, mit Kritik habe ich es nicht so. WolffsBeute soll unterhalten und Spaß machen und nicht mit dem erhobenen Finger auf die unleserlichen Ergüsse literarischer Eintagsfliegen weisen.

Habt ihr Lust? Let´s go!

Eure WolffsBeute